Tännesberg in der Oberpfalz: die zweitgrößte Pferdewallfahrt Bayernsfindet an jedem 4. Sonntag im Juli statt, in diesem Jahr am Sa., 24.07. und So. 25.07.2009.
Die Wallfahrt zur Sankt Jodokkirche nach Tännesberg hat für das Kirchlein am Eingang des Tännesberger Waldes schon immer eine große Rolle gespielt. So war es auch selbstverständlich, dass sich die Tännesberger Pfarrkinder in ihrer Not an den heiligen Jodok wandten.
Samstag, 25. Juli 200914:00 Uhr Beginn Historisches Markttreiben - "Geschichte erleben" am Marktplatz in Tännesberg, Unterhaltungsprogramm, Kinderbelustigung, Spiel und Spaß
15:00 Uhr Einzug der beteiligten Gruppen
18:30 Uhr Aufstellung zum Zapfenstreich in der Kleinschwandner Straße
19:00 Uhr Zapfenstreich mit Pferden, Ehrengästen und den Vereinen, angeführt vom Kolping-Fanfarenzug Tännesberg
20:00 Uhr feierliche Proklamation auf dem Marktplatz
Markttreiben bis 24:00 Uhr, Musik bis 23:00 Uhr
Sonntag, 26. Juli 2009Kirchlicher Teil:
08:30 Uhr Aufstellung des Kirchenzuges in der Pfreimder Straße
9:00 Uhr Beginn des feierlichen St. Jodok-Rittes mit historischen Kostümen und Festwagen; Prozession zur St. Jodok-Kirche, Festgottesdienst und Pferdesegnung danach Prozession zur Pfarrkirche und Segen
Weltlicher Teil:
11:00 Uhr Beginn historisches Markttreiben "Geschichte erleben"
13:30 Uhr Aufstellung zum Festzug am Schlossberg
14:00 Uhr Großer Festzug mit Pferden, historischen Kostümen und Vereinen durch die festlich geschmückten Straßen des Marktes Tännesberg
Markttreiben bis 24:00 Uhr, Musik bis 23:00 Uhr
[jodokritt.de]Unterkunft in Tännesberg:
Sporthotel zur PostDie Geschichte:Im Jahre 1796 herrschte eine schreckliche Viehseuche im Marktflecken. In kurzer Zeit fielen 200 Stück Hornvieh der Seuche zum Opfer. In ihrer Not pilgerten die Bürger und Bauern, des weithin als Viehmarkt bekannten Ortes, zur Jodokkirche. Der heilige Jodok, der Schutzheilige gegen Pest und Seuchen, hatte den Bauern schon oft in ihrer Not geholfen. Der Besitzer auf dem Zeugmacherhaus (heutiger Besitzer: Familie Bartmann) brachte damals die erste Kuh durch und stiftete aus Dankbarkeit zu Ehren des heiligen Wendelin, des Heiligen für Viehkrankheiten, ein heute noch an der Straße nach Sankt Jodok existierendes Marterl. Die Tännesberger Bürger und Bauern gelobten, alljährlich in feierlicher Pferdeprozession zur Wallfahrtskirche St. Jodok zu ziehen.
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