Urlaub in Deutschland

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Dienstag, 21. Januar 2014

Zuwachs der Urlauber in Deutschland kommt aus Russland, Polen, China und Japan

Für den Deutschland Tourismus war 2013 ein Rekordjahr, wobei der Inland-Tourismus von der Steigerung der Reisen aus dem Ausland profitiert hat, lt. FUR-Reiseanalyse. Diese sei auf das weltweite Wachstum des Bruttoinlandsprodukts zurückzuführen und werde den Boom des Tourismus aus dem Ausland in Schwung halten und weiter  befeuern, so die Allgmeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung (18.01.2014). Das BIP werde 2014 um 3,4 Prozent zulegen, auch 2015 und 2016 würden es mehr als 3 Prozent werden.

Unsere Besucher aus dem Ausland mit den größten Steigerungen kämen aus den Ländern Russland (+26%), Polen (+18%), China (+18%) und Japan (+12%).

Nicht mehr ganz aktuell, aber Anhaltspunkt: BIP-Entwicklung lt. Statistika 2012/2013: Euro-Zone insgesamt negativ mit -1%, wobei Polen zu den Besseren gehört mit +0.6 Prozent (Deutschland selbst -0,3%). Besser sieht es in den o.a. Ländern aus Russland 3,7%, China 8%, Japan 1,2% - eine recht deutliche Korrelation zwischen BIB-Wachstum und der Lust, in Deutschland Urlaub zu machen. Denn man darf ja nicht vergessen, dass Deutschland kein Billig-Reiseland ist. 

Eine andere Quelle, nämlich die Deutsche Tourismuszentrale hatte ebenfalls die Länder China, Polen und Russland auf der Top-Tourismuszuwachs-Liste. Diese Länder werden auch in einem recht aktuellen Bericht (Nov. 2013, Germany Tourism ... Positive Numbers) genannt: 

Was können deutsche Gastgeber tun, um an diesen Zuwächsen zu profitieren. Ganz einfach: Websites in Russisch, Polnisch, Chinesisch und Japanisch. Es ist auch kein Problem, auf einzelnen Webseiten der Website Sprachversionen anzubieten, wobei Google-technisch einiges zu beachten ist.

Tipp für deutsche Gastgeber generell: wo der deutsche Gast schwächelt (das kann ja außer Konjunktur auch Gründe wie 2013 die Flut-Katastrophe haben) auf die Ströme aus dem Ausland setzen. Hier werden bisher von deutschen Beherbergungsbetrieben viele Chancen außer Acht gelassen.

Ergänzend sein angemerkt: insgesamt (von In- und Ausland) haben die Übernachtungen in deutschen Beherbungsbetrieben über ein Jahrzehnt lang zugenommen - Daten von Statistika.

Mit diesen Ergebnisse stimmt eine Prognose im Vorfeld der ITB Berlin 2014 (Pressemitteilung 29.11.2013) überein: Zu den positiven Zahlen durch Reisende aus dem Ausland tragen vor allem Russland, Asien sowie die USA bei ... Für 2014 geht die European Travel Commission (ETC) von einem Gesamtwachstum in Richtung Europa von rund drei Prozent aus. Diese Prognose ist laut der Organisation aber vage, da die wirtschaftliche Lage noch ungewiss sei.

Die Welt-Tourismus-Organisation der UN (UNTWO) berichtet einen Rekord der Ankünfte weltweit von erstmals über 1 Milliarde bei einem Zuwachs von 52 Millionen, also 5% im vergangenen Jahr. Von diesen 52 Millionen würde der Löwenanteil, nämlich 29 Millionen auf Europa fallen (+7% Mittel- und Osteuropa, +6% Südeuropa). Übereinstimmend mit den o.a. Zahlen führt die UNTWO China und Russland als stärkste Quell-Länder an.
Auch aus diesen Ergebnissen - Plus Inbound Europa & Tourismus aus Russland und China - kann gefolgert werden, dass es für deutsche Urlaubsanbieter und Touristiker nicht verkehrt ist, sich auf die östlichen und fernöstlichen Reisenden einzustellen.




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