Internationale Urlauber in Deutschland: Rekordergebnis
Mit einem Rekordergebnis geht das deutsche Incoming in das zweite Halbjahr: 25,6 Millionen Übernachtungen ausländischer Gäste zählte das Statistische Bundesamt in deutschen Beherbergungsbetrieben mit mehr als neun Betten und auf Campingplätzen von Januar bis Juni 2010. Damit wird nicht der Vorjahreszeitraum um 9,4 Prozent übertroffen.
Rekord Großbritannien: um 20,3 Prozent sind die Juniübernachtungen britischer Gäste in deutschen Beherbergungsbetrieben gestiegen. Kumuliert liegen sie im ersten Halbjahr 10,9 Prozent über den Ergebnissen des Vorjahreszeitraums.
Weitere starke Zuwächse bringen Russland (plus 18,6 Prozent) Spanien (plus 10,3 Prozent), Österreich (plus 10,2 Prozent) und Italien (plus 9,6 Prozent).
China der Shooting Star: Mit einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 61,9 Prozent im Juni und 20,7 Prozent im ersten Halbjahr liegt das potenzialstarke Reich der Mitte auf der Liste der größten Quellmärkte für den Deutschland-Tourismus vor Japan (plus 9,2 Prozent im ersten Halbjahr). Damit ist China nach den USA inzwischen der wichtigste Überseemarkt für das deutsche Incoming.
Deutschlands volumenstärkster Auslandsmarkt sind weiterhin die Niederlande, die rund 16 Prozent aller ausländischen Übernachtungen in Deutschland generieren.
Quelle: touristikpresse.net
Dem Zuwachs aus dem Ausland von etwa 9% steht ein weit kleineres Plus von 2% aus deutschen Landen gegenüber (touristik-aktuell.de)
2 Kommentare:
Das ist uns schon seit 5 Jahren bei unseren Ferienwohungen bekannt. Aber es kommt mir vor, kein Touristiker in Deutschland will das wissen. Gut das die Auslaender wowieso kommen. Deutschland bietet als Urlaubsland sehr viel an. Warum glaubt man das nicht?
Es kommt darauf an, die gewünschten Gäste richtig anzusprechen, auf ihre Bedürfnisse einzugehen, Trends warzunehmen.
Z.B. kommt all-inclusive gut an, ist aber in Deutschland noch weit weniger verbreitet als in anderen Urlaubsländern.
Der deutsche Gastgeber tut sich da manchmal schwer, denn Service-Orientierung hat hierzulande nicht die Priorität wie z.B. in Österreich oder in den USA.
Da muss halt noch gelernt werden.
Auch die Innovationsfreude - z.B. Einsatz von Blogs und Web 2.0 in der Werbung - hält sich in Deutschland noch in Grenzen.
Das ist immer gut für diejenigen, die es jetzt schon verstanden haben, die Vorreiter. Das war schon anno 1996 so. Die, die schon "Internet" wagten, waren vorne.
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