Schwäbische Alb setzt auf Weltkulturstätten

CMT 2010: Baden-Württembergs drittgrößtes Reiseziel punktet mit Limes, GeoPark und Eiszeit-Funden – Quotenerfolg mit „Laible und Frisch“

Als UNESCO-Modellregion für nachhaltigen Tourismus will sich das Biosphärengebiet Schwäbische Alb präsentieren. „Mit 20.000 Hektar sind wir die größte Streuobstwiese Europas“, sagte die Geschäftsführerin Petra Bernert. In dem Gebiet entlang des Albtraufs leben bis zu 5000 Tier- und Pflanzenarten. Ein neuer Flyer informiert zwischen Weilheim an der Teck im Norden und Zwiefalten im Süden über Feste, Wanderungen, Museen, aber auch Einkaufsmöglichkeiten. Im GeoPark wird es am 24. und 25. April das erste gemeinsame Fest geben. Dabei berichten die 14 Infostellen über ihre Arbeit. Entlang des nach der Chinesischen Mauer zweitgrößten Bodendenkmals der Welt, dem Limes, ist im Limes-Park Rainau (Ostalbkreis) die einzig nachgewiesene Toranlage mit einem Ausmaß von 13 auf 12 Meter und einer Durchfahrtshöhe von 2,40 Meter restauriert worden.

Nach den Sensationsfunden aus der Eiszeit setzt die Schwäbische Alb verstärkt auf diesen verstärkten Schatz. So gibt es jetzt Touren zu den Fundstätten im Lonetal, wo der Löwenmensch, das Vogelherd-Pferdchen und das Mammut für weltweites Aufsehen sorgten. Von 27. März an ist die berühmte Venus vom Hohlen Fels im Urgeschichtlichen Museum Blaubeuren zu sehen.

Mit Blick auf die große Landesausstellung „Die Staufer und Italien“ in den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim präsentiert sich das Stammland dieses Geschichte in der Gegend zwischen Göppingen und Schwäbisch Gmünd. Vom 2. bis 6. Juni wird bei den Staufertagen 2010 die Geschichte des ältesten deutschen Kaisergeschlechtes lebendig. Stationen sind die Johanniskirche Schwäbisch Gmünd, der Hohenstaufen, das Wäscherschloss, Kloster Lorch und die Burgruine Rechberg. Die große Schau findet von 19. September 2010 bis 20. Februar 2011 statt.

Weitere Informationen unter www.schwaebischealb.de

Quelle: Messe Stuttgart

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