Franken: Bachwoche Ansbach 31.07. - 09.08.2009
Die Bachwoche Ansbach findet alle zwei Jahre statt und ist ein Musikfestival, das dem Leben und Werk Johann Sebastian Bachs verpflichtet ist. Spielorte sind die Orangerie im Hofgarten, der Prunksaal im Markgrafenschloß sowie die Johannis- und Gumbertuskirche (Bild).
Die Bachwoche wird bereichert durch Kinder- und Jugendworkshops:Die Bachwoche feierte 1947 ihre Geburtsstunde auf Schloss Pommersfelden und wurde von dort 1948 nach Ansbach umgesiedelt. Das Programm bestritten namhafte Künstler der Weltspitze; so spielten in Ansbach Yehudi Menuhin, Gidon Kremer, Mstislaw Rostropowitsch, Ludwig Hoelscher, Ferdinand Leitner und Karl Richter. In den vergangenen Jahren gastierten z. B. John Eliot Gardiner, Philippe Herreweghe, Ton Koopman,Andreas Staier, Martin Stadtfeld und Masaaki Suzuki mit seinem Bach Collegium Japan.
* "Musik von Kindesbeinen an" für Kindergarten- und Vorschulkinder von 4-6 Jahren
* "Ein Haus voll Musik" für Grundschulkinder von 7-10 Jahren
* "Ein Album für Johann Sebastian" für Jugendliche von 11-14 Jahren
Ansbach liegt etwa 40 Kilometer südwestlich von Nürnberg. Aus der Geschichte Ansbachs:
* Als die Hohenzollern zu Kurfürsten von Brandenburg aufstiegen (1415), wurde Ansbach nicht mit Brandenburg vereinigt und blieb als Brandenburg-Ansbach unabhängig.Tipp: Das Markgrafen-Museum - "Markgrafen und Kaspar Hauser hautnah erleben"
* Ansbach ist Heimatstadt des Astronomen Simon Marius, der die Monde des Jupiter von den Türmen des dortigen Schlosses aus noch vor Galileo Galilei entdeckt haben soll.
* 1791 trat der letzte Markgraf seine beiden Fürstentümer Ansbach und Bayreuth an Preußen ab, 1806 fiel Ansbach an das Königreich Bayern
* Von 1831 bis 1833 lebte Kaspar Hauser in Ansbach.
Aufbereitet nach modernsten museumspädagogischen Aspekten, zum Teil auch inszeniert, wird die Geschichte der Stadt und des Fürstentums Ansbach im Markgrafen-Museum zum Erlebnis. Die Sammlungen sind in einem reizvollen Gebäudekomplex aus dem 14. bis 18. Jahrhundert untergebracht, zu dem auch ein Stück begehbare Stadtmauer gehört. Im Erdgeschoss des Hauptgebäudes ist die Kaspar-Hauser-Abteilung zu besichtigen, in den Obergeschossen die Sammlungen zur Markgrafenzeit.
[ansbach.de]
[bachwocheansbach.de]
Labels: franken, touristen-information
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